Eine Woche ging es im Schlossgarten um die Heimatgefühle.
Eine Malaktion und ein Picknick machen am Sonnabend den Abschluss.
Fast eine Woche stand der Überseecontainer nun auf der Wiese des Schlossgartens. Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen Thüringen hatte der Greizer Theaterherbst darin die Heimatgefühle der Einwohner erforschen wollen.
Und das sei auch gelungen, freute sich der künstlerische Leiter des Theaterherbstes, Martin Heesch, am Sonnabend bei der Kinder-Malaktion auf dem Elsterparkplatz. Gemeinsam mit einem Picknick im Schlossgarten am Sonnabendabend war sie der Abschluss des besonderen Projektes. „Wir sind sehr zufrieden und haben gemerkt, dass wir den Container an der richtigen Stelle aufgestellt haben, weil immer wieder Greizer einfach stehen geblieben sind und mitgemacht haben“, so Heesch.
Schön sei auch gewesen, dass an den Vormittagen der Woche insgesamt vier Schulklassen den Container bevölkerten. Mehr als 100 sogenannte Action-Paintings seien so entstanden – die Methode bezeichnet schnelles, kreatives, spontanes Malen oder künstlerisches Gestalten. Auch die Veranstaltung mit Peer Salden unter der Woche habe gut funktioniert und einige Gäste angezogen.
Klein aber fein präsentierte sich dann das Abschlusspicknick zum Thema „Wie schmeckt Heimat?“. Jeder brachte Speisen aus seiner Heimat mit, sei es aus Skandinavien, den arabischen Ländern und natürlich Deutschland. Die Mitwirkenden des Stimm- und Sprechworkshops unter Leitung der Berliner Regisseurin und Sprachtrainerin, Anika Pinter, präsentierten zudem einige ihrer ausdrucksstarken Texte zum Thema „Heimat“. Die Mitwirkenden der Ganzjahresschauspielwerkstatt, Sabine Künzel und Hans-Michael „Siggi“ Steinberg, spielten Karl Valentins Sketch „Der Hasenbraten“. Und für unterhaltsame musikalische Stimmung sorgte Marco Nachsel mit seiner Gitarre.